Die Segnung, die ich anlässlich des Abschlusses meiner Übereinkunft mit meinem neuen Lehrer von diesem erhalten hatte, stellte lediglich die Vorbereitung für seinen eigentlichen Segen dar, den ich in den darauffolgenden Tagen durch seine Belehrungen empfing.
Zunächst erklärte Padmasambhava mir den Zusammenhang zwischen meinen Absichten und dem davon am Berg ausgelösten Geschehen. Daraufhin übte ich, allein durch das Fokussieren auf ein Ziel, Ereignisse in der mich umgebenden Natur zu veranlassen: Ich entfesselte geringfügigen Steinschlag bis zu großen Geröll- und Schlammlawinen, ließ Bergbäche an- und abschwellen oder auch verschlammen, brachte Quellen zum Sprudeln oder Versiegen, veranlasste den Boden, Erdspalten und -löcher aufzutun, sowie den Berg, Höhlen zu öffnen oder zu schließen, ließ Bäume und Büsche leise mit ihren Blättern rascheln oder aber heftig mit ihren Zweigen und Ästen ausschlagen, versetzte Tiere in Angriffsstimmung oder bezähmte sie, verdunkelte den Himmel, ließ Regen, Hagel oder Schnee herniederprasseln und brachte letzten Endes sogar die Erde leicht zum Zittern.
Während dieses Unterrichts wies Padmasambhava mich wiederholt darauf hin, wie wichtig es für mich sei zu verstehen, dass ich als Dämon von Natur aus über diese Kräfte verfüge, da ich als Geistwesen unmittelbar mit dem Geist meiner natürlichen Mitwesen verbunden sei. Sei ich mir meiner Fähigkeiten jedoch nicht bewusst und hätte infolgedessen keine Kontrolle über sie, könne dies verheerende Auswirkungen haben. Er wurde nicht müde zu betonen, dass es meine Aufgabe sei, mein gesamtes dämonisches Sein – also auch diese Kräfte – zum Wohl sämtlicher meiner Mitwesen wie zur Bewahrung der Nonnen und Yoginis vor eventuellen Gefährdungen einzusetzen. Auf diese Weise solle ich den Buddha-Dharma schützen.
Davon hatte er bisher nicht gesprochen. Ich hatte keine Ahnung, was das sein sollte. Was meinte der heilige Mann damit?
»Berggeist, du stellst die richtigen Fragen. Doch fürchte ich, dass du noch nicht bereit bist, die Antworten zu verstehen. Dazu bist du nach wie vor viel zu aufgewühlt. Deshalb bescheide dich für den Augenblick damit, dass ›Buddha-Dharma‹ den Pfad bezeichnet, der aus dem Kreislauf leidvoller Wiedergeburten führt. Hörst du deinen Schützlingen gut zu, wirst du das mit der Zeit immer besser verstehen.«
Dadurch, wie Padmasambhava von meiner Zukunft sprach, vermittelte er mir den Eindruck, dass es sehr, sehr lange dauern werde, bis ich auf diesem für mich noch völlig im Dunkeln liegenden Weg einige Fortschritte machen würde. Das stimmte mich traurig. Dies sofort spürend tröstete mein Lehrer mich:
»Es gibt für dich keinen Grund, die Hoffnung aufzugeben. Ja, du bist ein Dämon. Trotzdem bist du vielen Menschen gegenüber privilegiert, die ihr gesamtes Leben damit verbringen, nach dem Sinn ihres Daseins zu suchen. Du kennst deine Aufgabe und weißt sogar, wie sie zu lösen ist. Dir fehlt es einzig und allein an Übung. Die ist für dich als körperlosem Wesen allerdings etwas schwieriger zu bewerkstelligen als für Menschen, da du logischerweise keine Signale von deinem Organismus bekommst, wenn du etwas falsch machst. Andererseits kann es aber auch von Vorteil sein, keinen Körper zu haben, um den man sich ständig kümmern muss: Du brauchst dich nicht um Nahrung, Schutz oder Wärme zu bemühen, benötigst keinen Schlaf, wirst niemals alt und kannst – außer an deinem Gemüt – auch nicht erkranken.«
»Wenn die Menschen es wirklich schlechter haben als ich, warum sollen dann ausgerechnet sie meine Lehrer sein?«, dachte ich mir.
»Weil Menschen viel leichter zu lernen vermögen, mit ihren Gefühlen umzugehen als du. Daher sieht man bei ihnen schneller Fortschritte. Die aber steigern das Vertrauen in die Übungen. Berggeist, vergiss niemals, dass du auf der einen Seite zwar über extreme Kräfte verfügst, die es dir ermöglichen, sogar diesen Berg hier zu versetzen. Auf der anderen Seite aber leidest du aufgrund deiner bisherigen Einstellungen und Verhaltensweisen an solch übermäßig gesteigerten negativen Emotionen, dass es für dich sehr schwer sein wird, zu einem positiven, Segen bringenden Verhalten zu finden«, kam die prompte Antwort.
Schon wollte ich abermals den Kopf hängen lassen, da fuhr Padmasambhava fort:
»Ich sagte ›schwer‹, nicht ›unmöglich‹. Zu versuchen, dich mit Wesen zu identifizieren, die im Vergleich zu dir viel weniger extrem sind und sich bemühen, ihre eigenen Negativitäten zum Wohle aller zu überwinden, wird für dich äußerst hilfreich sein. Glaub mir, du hast die Fähigkeit dazu. Nebenbei wäre es von großem Nutzen, würdest du der Welt beweisen, dass selbst ein Dämon sich die rechte Lebensweise anzueignen vermag. Das hätte denselben Beispielcharakter wie die von Ashoka vollzogene Kehrtwende.«
Ashoka, mein Feind, mein Lehrer – und jetzt auch noch mein Ansporn! In dem offenkundigen Bewusstsein, dass die Hitze der Wut und die des Konkurrenzkampfs Verwandte sind, war es Padmasambhava gelungen, meinen Ehrgeiz zu wecken und in die richtige Richtung zu lenken. Bis jetzt hatte Ashoka mich zweifach besiegt: erst in der Schlacht und nachfolgend in der Transformation seiner Persönlichkeit vom Schlechten zum Guten. Wenn dieser Dämon in Menschengestalt das vermocht hatte, wieso sollte ich als richtiger Dämon nicht zu einer ähnlichen Wandlung fähig sein?
Mit meinem Gedankengang sichtlich zufrieden unterbrach Padmasambhava mich an dieser Stelle und teilte mir verschmitzt lächelnd mit, dass jetzt der zweite Teil meiner Einweihung beginne. Von nun an solle ich so lange schweigen, bis er mich erneut zur Kommunikation auffordere. In der Zwischenzeit sei es meine Aufgabe, mich vollkommen auf ihn zu konzentrieren, wie ich es mit dem Berg in dem Versuch, ihn zu verstehen, getan hatte.
Anfänglich war ich der Meinung gewesen, dies sei eine leichte Pflicht. Daher hatte ich mich gefragt, was es groß zu lernen gebe, wenn ich einfach nur zuschaute, was der weise Mann machte, und dabei versuchte, in ihn hineinzuhören. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass es mir äußerst schwerfiel, ausschließlich zu beobachten, ohne jegliche Gedanken zu haben. Solange ich noch im Stein gefangen gewesen war, hatte ich unermessliche Ewigkeiten lang an einer Stelle ausgeharrt. Letztlich hatte ich keine andere Wahl gehabt – und auch keinerlei Ablenkung. Hier in der freien Natur jedoch gab es dermaßen viel zu sehen und zu hören, dass es mir Mühe bereitete, mich uneingeschränkt auf Padmasambhava zu konzentrieren – und das bei der außergewöhnlichen Ausstrahlung dieses heiligen Mannes!
Als er sich das erste Mal zur Meditation niederließ und für Stunden sitzenblieb, war es besonders schlimm. Irgendwann wäre ich am liebsten aufgesprungen und umhergewandert. Dessen ungeachtet behielt ich meine Position ihm gegenüber bei. Diese Prüfung musste bestanden werden! Zwar hatte der große Yogi nicht gesagt, was geschehen würde, falls ich durchfiel. Doch hatte er mir nicht eindeutig zu verstehen gegeben, dass ich wieder zurück in den Berg müsse, wenn ich seine Bedingungen für meine Bewegungsfreiheit nicht annahm?
Obwohl ich diese akzeptiert hatte und mir Mühe gab, kam es im Ergebnis doch eigentlich einer Weigerung gleich, erwies ich mich jetzt als unfähig, von ihm zu lernen, oder etwa nicht? Und würde das nicht bedeuten, dass ich eine Gefahr für meine Umwelt darstellte, die nur beseitigt werden konnte, indem Padmasambhava mich zurück in den Fels verbannte?
Da ich das auf keinen Fall wollte, brachte ich alle Selbstüberwindung auf, zu der ich fähig war, um vor dem Meditierenden auszuharren. Doch machte ich dadurch alles nur noch schlimmer: Der selbst auferlegte Zwang forderte meinen Widerstand heraus. Ich wurde wütend. Dabei sollte die Meditation mich doch auf einen Pfad führen, der mich zu einem umgänglicheren Wesen machte! Zumindest war das mein Bestreben. Die Kluft zwischen diesem Anspruch und der von mir empfundenen Wirklichkeit wurde allerdings zusehends größer. Die Verzweiflung hierüber steigerte wiederum meinen Zorn – und das um ein Vielfaches! Ich benötigte dringend ein Ventil, wollte jedoch meiner Umwelt nicht durch einen Ausbruch schaden.
Konnte ich überhaupt irgendetwas richtig machen? Blieb ich hier, stand zu erwarten, dass ich mindestens eine große Gerölllawine auslöste. Folglich war das keine Option. Ging ich weg, um mich an ungefährlicherer Stelle zu entladen, würde ich mich dadurch wieder in den Berg verbannen. Also war auch das keine Alternative. Blieb mir nur, meinen Lehrer um Hilfe zu bitten. Doch war das angesichts des Schweigegebots eigentlich ebenfalls nicht möglich.
An dieser Stelle riss Padmasambhava mich unsanft aus meinen Gedanken. Mit hoch erhobenen Händen, an denen die Finger hakenförmig zu Krallen geformten waren, und einem zu einer Fratze verzogenen Gesicht hatte er plötzlich begonnen, lauthals zu schreien:
»Aaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhh!«
Erschrocken starrte ich den Yogi an. Daraufhin fragte der:
»Würdest du das Drehen an deiner Gedankenmühle jetzt endlich einmal beenden? Oder nennst du dieses unentwegte Nachdenken etwa schweigen?«
Betreten gestand ich ihm:
»Keine Gedanken zu haben, gelingt mir einfach nicht.«
»Na, da bin ich froh, dass du wenigstens das schon einmal eingesehen hast. Und was hast du während unserer Meditation noch über dich herausgefunden?«
»Ich vermag nichts richtig zu machen«, dachte ich traurig meine Antwort.
»Und weshalb, glaubst du, ist das so?«
Vor Ratlosigkeit nun völlig niedergeschlagen zuckte ich mit den Schultern. Ich wusste es nicht. Padmasambhava aber entgegnete ernst:
»Weil du den Weg der Gewalt beschritten hast. Der aber kann niemals zum Heil führen.«
Wieso »Weg der Gewalt«? Ich hatte doch gerade im Gegenteil versucht, meinen Zorn zu beherrschen!
»Du schaust nicht genau hin, Geist. Den falschen Pfad hattest du bereits eingeschlagen, bevor deine Wut überhaupt entstanden war.«
Fragend schaute ich meinen Lehrer an. Nach wie vor hatte ich nicht begriffen, worauf er hinauswollte. Daraufhin hob er geduldig zu einer Erklärung an:
»Also gut, lass uns noch einmal von vorn beginnen: Du hast dich mit mir zur Meditation niedergelassen. Doch hast du keine innere Ruhe finden können. Daher der Drang nach Bewegung.«
»Ich habe mich aber trotzdem nicht vom Fleck gerührt«, dachte ich stolz und auch ein wenig trotzig.
»Nein, hast du nicht. Aber hast du dich denn gefragt, warum es dir nicht gelingt, Ruhe zu finden?«
Verneinend schüttelte ich den Kopf. Weshalb sollte das wichtig sein?
»Das genau ist der Punkt: Du forschst nicht nach den Ursachen. Hättest du das getan, wäre dir klar geworden, dass dein geistig-emotionales Wesen durch dein früheres Verhalten dermaßen aufgerüttelt ist, dass du gar nicht in der Lage bist, dich schnell zu beruhigen. Ein Wirbelsturm vermag sich nicht innerhalb einer Sekunde zu einer sanften Brise abzuschwächen. Genau das hast du jedoch von dir verlangt. So etwas kann nicht gelingen. Der an dich selbst gestellte Anspruch war vollkommen unrealistisch.«
Das verstand ich zwar, doch was hatte das mit Gewalt zu tun?
»Nicht so hastig, Berggeist. Eins nach dem anderen. Die Gewalt fängt da an, wo du dich selbst nicht so akzeptierst, wie du bist. Du hast gemerkt, dass du nicht länger stillsitzen kannst. Folglich hättest du dich bei mir entschuldigen und um eine Pause bitten können, um deiner inneren Unruhe Ausdruck zu verleihen. Stattdessen hast du dich gezwungen, in deiner Position zu verharren. Sich zu etwas zwingen, ist aber nichts anderes, als sich selbst gegenüber Gewalt anzuwenden. Verstehst du das?«
Padmasambhavas Worte waren zu klar, um dies nicht zu tun. Vor lauter Verlegenheit wurde mir heiß. Schließlich bedeutete das von ihm Gesagte auch, dass ich in dem, was ich tat, nicht achtsam genug war – und das, obwohl mein Lehrer in den vergangenen Tagen nicht müde geworden war, mir einzuschärfen, wie wichtig es angesichts meiner dämonischen Kräfte sei, nicht nur meiner Umgebung, sondern auch mir selbst gegenüber äußerste Achtsamkeit walten zu lassen!
Meine Beschämung als Antwort nehmend, setzte der Yogi seine Erklärung der Geschehnisse fort:
»Nachdem du einmal den Weg der Gewalt statt der Liebe eingeschlagen hattest, konnte es auf dem weiteren Pfad zwangsläufig keine anderen als gewaltsame Optionen mehr geben. Von diesen Abweichendes zu erwarten wäre genauso, als würdest du dich zum Kampf gerüstet auf ein Schlachtfeld begeben in der Hoffnung, dort statt sich bekriegender Schlachtformationen grazile Tempeltänzerinnen bei einem religiösen Ritual vorzufinden.«
Um in Padmasambhavas Bild zu bleiben: Ich hatte in der Tat Tempeltänzerinnen auf dem Schlachtfeld erwartet und selbstverständlich keine angetroffen. Jetzt ließ ich den Kopf hängen. Dieses Verhalten kommentierte der Yogi:
»Ich freue mich, dass du deinen Irrtum einsiehst. Schließlich hat es dich eben noch entsetzlich erzürnt, auf ein Schlachtfeld geraten zu sein, obwohl du selbst es gewesen bist, der den Weg dorthin eingeschlagen hat.«
Diese Strafpredigt hatte ich zweifelsohne verdient. Trotzdem hoffte ich, der Yogi würde seine Analyse meines Verhaltens nun endlich abschließen. Ich kam mir bereits dumm genug vor.
»Du bist nicht dumm, Berggeist. Doch hast du keine Liebe.«
»Das stimmt nicht!«, dachte ich empört. Immerhin war es die von mir entdeckte Liebe gewesen, was mir aus dem Berg herausgeholfen hatte!
Auf diesen Protest meinerseits erfolgte eine von dem Yogi mit ernster Stimme vorgetragene Warnung:
»Vorsicht, du schaust abermals nicht genau genug hin! Es ist wahr, dass in dir wie in jedem Wesen die Fähigkeit zur Liebe angelegt ist. Von dieser Anlage musst du jedoch zur Tat schreiten. Die reine Befähigung zu etwas ist für sich allein nicht viel wert. Im Berg hast du es für einen kurzen Moment zustande gebracht, den Übergang zur Tat zu realisieren. Doch haben die vielen Erlebnisse hier draußen dich vergessen lassen, dass Liebe unteilbar ist. Willst du wirklich wie von dir im Berg erhofft ein Medium sein, durch das die von dir in deinem Innern gespürte Liebe nach außen strahlt, musst du dieser Liebe gleichzeitig auch erlauben, nach innen zu leuchten – oder mit einfacheren Worten ausgedrückt: Du vermagst anderen keine Liebe zu schenken, solange du dich selbst nicht liebst.
Denk noch einmal an das von dir in der Pfütze erblickte Bild, an deine in den letzten Tagen von uns erforschten zerstörerischen Fähigkeiten, an die nicht wiedergutzumachenden Taten in deinem Leben als Vivekananda und sag mir, dass du dich liebst. Liebst du den zornerfüllten Dämon, der du bist?«
Nein, das tat ich nicht! Ich wollte kein Dämon sein. Padmasambhava wünschte schließlich auch nicht, dass ich ein derart schreckliches, furchteinflößendes Wesen war. Sonst würde er mich kaum darin unterstützen, ein anderer, Besserer zu werden.
»Du hast mich gründlich missverstanden«, kommentierte der heilige Mann meine Gedanken traurig. »Meine Motivation, dir zu helfen, liegt nicht darin, dass ich dich nicht mag oder gar verachte, sondern darin, dass ich sehe, wie sehr du an deinen Einstellungen und Verhaltensweisen leidest. Würde ich dich ablehnen, wie du jetzt bist, weshalb hätte ich mir dann die Mühe machen sollen, in dieses kalte Land zu kommen und meine Zeit mit dir zu verbringen? In dem Fall könnte es mir doch vollkommen gleichgültig sein, wie du mit deinem Dasein zurechtkommst!
Außerdem würde ich dir wohl kaum das Leben der nach Erwachen Strebenden anvertrauen. Du darfst mir glauben, dass mir zu diesem Zweck schon noch etwas anderes einfallen würde. Meinetwegen kannst du gern bleiben, wie du bist. Welchen Unterschied sollte es für mein Leben machen, ob du im Stein gefangen bist oder nicht, ob du glücklich oder verzweifelt bist, friedlich oder voller Zorn?«
Darüber, weshalb ich von dem Yogi zu seinem Schüler erwählt worden war, hatte ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Als er mich jetzt mit der Frage nach seinen Beweggründen konfrontierte, fiel mir daher nichts dazu ein – wirklich: rein gar nichts! Da fragte er:
»Ach Berggeist, ist es denn dermaßen schwer zu verstehen, dass ich aus Liebe ins Schneeland gekommen bin? Mein Mitgefühl erstreckt sich auf alle Wesen – besonders aber auf diejenigen, die sich aus Mangel an Wissen nicht selbst zu helfen vermögen. Versteh mich bitte nicht abermals falsch: Ich liebe dich nicht, weil du ein Dämon bist, sondern obwohl du einer bist. Bedingungslose Liebe – du erinnerst dich? Wenn ich fähig bin, dich zu lieben, wie du bist, weshalb vermagst du es dann nicht?«